Landrat: „Helfer in der Krise verdienen unseren besonderen Respekt“

„Helfer in der Krise verdienen unseren besonderen Respekt“
Landrat Ralf Reinhardt dankt ehrenamtlich Engagierten in Zeiten von Corona

Ostprignitz-Ruppin. Nicht nur der Tag des Ehrenamts im Dezember sollte Anlass sein, die Arbeit der ehrenamtlich engagierten Frauen und Männer in unserem Landkreis zu würdigen. Eigentlich müsste diese oft für selbstverständlich genommene Arbeit viel öfter ins Rampenlicht gerückt werden.

Über 40 Milliarden Ehrenamtsstunden werden jährlich in Deutschland durch rund 30 Millionen Ehrenamtliche in etwa 620 000 Vereinen geleistet. Und auch bei uns in Ostprignitz-Ruppin ist das nicht anders: Ohne ehrenamtliches Engagement in den vielen Vereinen wäre gesellschaftliches Leben, wie wir es kennen, nicht denkbar. Ob in den 161 Sportvereinen oder in Kulturinitiativen, aber auch bei den Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis oder in der Nachbarschaftshilfe, die gerade jetzt in der Corona-Pandemie mehr denn je gefragt ist, sind Ehrenamtskräfte im Einsatz. Der Internationale Tag des Ehrenamtes im Dezember bietet die Gelegenheit, Danke zu sagen – wenn auch in anderer Form als bisher üblich. Vor allem vor dem Hintergrund, dass das Vereinsleben durch Corona auf den Kopf gestellt worden ist.

Landrat Ralf Reinhardt dazu: „Ich appelliere an alle Ehrenamtlichen im Landkreis, weiter aktiv zu bleiben und die Vereine, Gruppen und Initiativen am Leben zu erhalten, auch wenn dies sehr viel Kraft kostet. Wir brauchen Sie, die Ehrenamtlichen, wir brauchen unsere Vereine im Landkreis! Die Vereinsverantwortlichen und die Ehrenamtlichen sind wesentliche Stützen unserer Gesellschaft. Ich bin überzeugt davon, dass wir im Miteinander die Krise bewältigen und danach wieder zu unserem gewohnten Leben zurückkehren können. Dazu braucht es einen langen Atem, aber es lohnt sich, dafür zu kämpfen. Ich danke insbesondere denjenigen, die in Zeiten der Corona-Pandemie Hilfsprojekte unterstützen, um Menschen in schwieriger Lage zu helfen. Das ist eine großartige Leistung und verdient unseren Respekt und meine besondere Anerkennung.“ Wochenspiegel vom 19.12.2020